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„Wenn man Regisseur ist, braucht man eine Nase für gute Leute“ (R. Schwabenitzky)

(C) Michaela Greil, 2012

Reinhard Schwabenitzky und Elfie Eschke

Und die hat er eindeutig. Reinhard Schwabenitzky, Regisseur, Autor, Produzent & Romypreisträger ist – gemeinsam mit seiner Ehefrau Elfie Eschke – anlässlich einer Vorführung seines Filmes „Entführung einer unmündigen Person“ zur YOUKI 14 nach Wels gekommen. In einem Interview sprechen die beiden mit dem YOUKImagazin u.a. über den gezeigten Film, ihre Karriere, wie sie sich kennen gelernt haben, die YOUKI und über die Jugend.

Herr Schwabenitzky, Sie haben die HTL für Elektrotechnik gemacht. Warum haben Sie sich danach für die Filmhochschule in Wien entschieden und so in ein komplett anderes Metier gewechselt?

Schwabenitzky: Für mich war der Besuch der HTL eher die Möglichkeit, einen sicheren Beruf zu haben, falls etwas passiert, dass ich mein Auskommen habe. Elektrotechnik hat mich an sich interessiert, aber nicht so, wie die Schule es mir vermitteln wollte, weil mein Kopf längst schon woanders war. Nicht so sehr in der Filmhochschule – von der wusste ich noch gar nicht, dass es sie gibt – sondern eher am Reinhardt Seminar, wo ich in die Regieklasse wollte, aber nicht aufgenommen worden bin. Ich bin erst danach an die Filmhochschule gekommen und dort wurde ich akzeptiert.

Gibt es eine Story, die Ihnen noch im Kopf herumgeistert, die Sie noch aufschreiben möchten? Oder gibt es die Regie einer Verfilmung, die Sie – von der Thematik her – noch nicht geführt haben und noch übernehmen möchten?

Schwabenitzky: Ich hab‘ ungefähr sechs Drehbücher fertig zu Hause und auch Serienkonzepte und ich werd‘ versuchen, dass man eins nach dem anderen angeht. Ich werd‘ hoffentlich noch lange leben und kann es vielleicht noch verwirklichen. Vor allen Dingen gehen mir die Ideen nicht aus – als Kreativer, glaub ich, darf das auch nicht passieren – und ich hab‘ auch nie Angst davor gehabt, dass mir irgendwann einmal nichts einfällt. Weil, wenn man die Menschen beobachtet und das Geschehen um sich, dann fällt einem vieles ein.

Sie haben bislang die verschiedensten Rollen in Theater, Film und in Fernseh-Serien in Deutschland und Österreich gespielt und sehr oft die Hauptrolle in Reinhard Schwabenitzkys Produktionen. Oft war das eine starke Frau, die sich zu behaupten weiß. Gibt es eine Figur, die Sie bisher noch nicht verkörpert haben, eine Rolle, die Sie gerne spielen möchten?

Eschke: Ach, da gibt’s sicher ganz viele Rollen – auch am Theater – die ich nicht gespielt hab. Z.B. Glasmenagerie, wo man so ein eher zarteres Wesen oder zerbrechlicher ist. Weil oft ist so die Meinung, der so nach außen stark wird, kann innen drin nich‘ sensibel sein. Das wär‘ für mich ganz interessant gewesen, mal so nen Gegenpol aufzuzeigen.

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Reinhard Schwabenitzky

Karl Merkatz, Marianne Mendt und Christoph Waltz. Eine Gemeinsamkeit dieser drei ist, dass sie Teil einer Produktion waren, in der Sie Regie geführt haben. Wie ist es, mit derartigen Größen des deutschsprachigen Films zusammenzuarbeiten und – aus heutiger Sicht – auch in dieser Reihe zu stehen?

Schwabenitzky: Naja, der Christoph Waltz, das war sein erster Film, den ich mit ihm gemacht hab‘. Er wurde dadurch vom Reinhardt Seminar entfernt – er durfte ja nicht offiziell Schauspieler werden in der Reinhardt Seminar-Zeit – daher hatt‘ ich Verantwortung für ihn und hab‘ ihn dann durch mehrere Produktionen mitgenommen und in guten Rollen besetzt. Er hat dann – wie man heute weiß – seinen Weg gut bestanden. Karl Merkatz war in Deutschland an diversen Theatern, ich hab‘ ihn kennen gelernt als Assistent bei Axel Corti, wo er eine kleine Rolle spielte und er hat mich interessiert, er war für mich eben der echte Wiener damals, was nicht einfach war, weil er in München gelebt hat und ich als Student ihn herholen musste, was der ORF nicht verstanden hat, wieso man dafür Geld ausgeben soll, wo es in Wien am Burgtheater so viele gute Schauspieler gibt. Aber es hat sich ja gelohnt, wie man weiß. Marianne Mendt war als Gitti Schimek im Kaisermühlen Blues für mich einfach die Idealbesetzung. Sebastian Koch hat bei mir die ersten Filme gedreht. Da gibt’s einige. Wenn man Regisseur ist, braucht man eine Nase für gute Leute, ob man sie jetzt entdeckt oder nimmt – ich hab‘ auch den letzten Film mit der Hildegard Knef gemacht. Wenn man einen Ruf hat, dann kriegt man auch einmal die Guten, die schon bekannt sind oder man macht sie bekannt.

Was ist das für ein Gefühl, mit diesen doch sehr bekannten Menschen in einer Reihe zu stehen?

Schwabenitzky: Ich glaub‘ man kann immer nur auf sich stolz sein und nicht nur auf die andern, das ist durchaus wichtig. Eine wesentliche Schauspielerin, die ich entdeckt habe, ist die Elfie Eschke, die dann meine Frau wurde – ich hab‘ sie in Baden Baden kennen gelernt. Ihr Talent wurde von anderen nicht so gesehen und da bin ich auch sehr froh darüber, dass ich es gefunden hab‘.

Der Themenschwerpunkt der YOUKI 14 ist „Teenager in love“ – es dreht sich also alles um die Liebe. Wie haben Sie beide sich kennen gelernt – da gibt es ja eine wirklich nette Geschichte aus Ihrer Zeit in Deutschland?!

Eschke: Ach, die haben wir schon so oft erzählt – das find‘ ich jetzt schon langweilig…
Schwabenitzky: Aber, i kann’s kurz erzählen. Ich hatte in Baden Baden ein Angebot, eine Serie zu drehen mit Christoph Waltz in der Hauptrolle und in jeder Folge hatte er eine neue Freundin. Wir haben also alle möglichen Mädels gecastet, quer durch Deutschland und ein Freund hat mir empfohlen, auch eine Elfie Eschke einzuladen, die in Baden Baden am Theater is‘. Die Produktion in Baden Baden hat vergessen, die einzuladen. Alle anderen aus München, Berlin oder weiß Gott woher waren alle da, nur die in der Stadt wohnende wurde vergessen. Mir is‘ sie dann eingefallen, ich hab‘ gesagt: „Bitte holt sie schnell“, nur haben wir an sich die Rollen schon vergeben gehabt, es war nur eine Rolle noch frei, aber dafür war sie damals zu jung, die hat dann jemand anderer gespielt. D.h., obwohl sie eine der Besten war bei den Probeaufnahmen, konnten wir sie nicht besetzen. Ich hab‘ einen Assistenten gebeten: „Du sag’ ihr, dass sie wunderbar war und dass, wenn ich wieder einen Film dreh‘ und es gibt eine Figur, die ihr entspricht, werd‘ ich sie besetzen.“ Der hat auch vergessen, es ihr zu sagen, also sie hat nicht erfahren, wie’s jetzt is‘. Wir sitzen eines Tages in Baden Baden in einem italienischen Lokal, da kam sie rein und da sagt der Assistent: „Sag’s ihr jetzt doch selber“. Dann hab‘ ich’s ihr selber gesagt, wir kamen ins Gespräch. Kurz darauf gab’s die Chance, ihr eine Rolle anzubieten – es war für den Westdeutschen Rundfunk „Tour de Ruhr“ und  es war ein riesen Erfolg. Wir haben uns auch privat immer näher kennen gelernt und sind dann bald ein Paar geworden.

Ihr bei der YOUKI 14 vorgeführter Film „Entführung einer unmündigen Person“ wurde in den 1970er-Jahren gedreht. Wie war es für Sie diesen Film beinahe vierzig Jahre später im Rahmen der YOUKI wieder zu sehen?

Schwabenitzky: Ich konnte mich an Einzelheiten schon noch erinnern, aber nicht ans Gesamte. Wenn man das nach so langer Zeit wieder sieht, das is‘ schon spannend, muss ich sagen! Man hat ein bisserl Angst davor: wie schlecht oder wie gut war ich denn damals? Ich bin, für das, dass das mein erster Film war, nicht unzufrieden!
Eschke: Also, ich muss sagen, ich hab‘ mich heut‘ unheimlich gefreut, das zu seh‘n. Ich hab’s ja auch zum ersten Mal geseh’n und hab‘ festgestellt, dass er damals auch schon ne unheimliche Begabung hatte. Als ich ihn in Baden Baden kennen gelernt habe, hab‘ ich ja zwei Filme vorher von ihm angekuckt. Der eine Film war mit Christoph Waltz „Feuer“ und eine Serie „Parole Chicago“. Da hab‘ ich einfach gemerkt, dass man so ne Wellenlänge zusammen hat.

Welche Tipps können Sie jungen Menschen mitgeben, die auch den Weg in die Filmproduktion/Schauspielerei einschlagen möchten?

Eschke: Mehr Rückgrat. Das möcht‘ ich auf jeden Fall als erstes sagen.
Schwabenitzky: Ich glaub‘, dass es immer schwerer is‘, kreativ zu sein, weil man meist von Anfang an schon in Schablonen gepresst wird. Das heißt, es soll jeder versuchen, so weit wie möglich sich seine Kreativität nicht einschränken zu lassen. Wenn’s a bisserl länger dauert, dass er wohin kommt, wo er hin will, soll er lieber länger geh’n, um dann wirklich dort zu landen, wo er hin möchte, als den schnellen Weg, den bequemen zu suchen. Und dann hab’n wir eben dieses Mittelmaß. Ich finde das Mittelmaß is‘ das Schlimmste, was passieren kann. Ich glaub‘, man soll sich eben – wie auch Waterloo grad‘ gesagt hat – man soll sich immer spitze fühlen und es auch durchsetzen.

Was bedeutet die YOUKI für Sie?

Schwabenitzky: Wir haben das zum ersten Mal gehört und finden das, was da passiert einfach spannend. Es lebt, da passiert was, es war’n viele Leute da. Also, ich find‘, dass so eine Veranstaltung wie die heutige etwas doch sehr Wesentliches is‘, weil man doch einiges erfährt und auch mitgeben kann.
Eschke: Er hat’s ja ganz gut gesagt. Also, ich hab‘ jetz‘ eben gesagt mehr Rückgrat, aber ich mein‘ das ja damit. Also, dass man seine Sache durchzieht und sich nich‘ so beeinflussen lässt und doch irgendwie ne eigene Meinung hat und n bisschen wach durch die Welt geht, weil man wird heutzutage schon sehr durch die Medien zu gedonnert. Das find‘ ich einfach wichtig, dass man wach bleibt und das schließt zum Beispiel auch mit ein, dass man sein Bauchgefühl einfach zulässt, weil ich glaub, dass das manchmal besser is‘, als wenn man nur intellektuell is‘.

Was wünschen Sie der YOUKI und den jungen Filmemachern und Filmemacherinnen?

Eschke: Der Jugend wünsch‘ ich, dass sie einfach wacher sind, weil es gibt immer mehr Drogen, also alles donnert viel mehr auf einen ein, es gibt Handys, es gibt so viel Computer und ich finde, das schaltet das Urgefühl in einem aus, was aber wichtig is‘.
Schwabenitzky: Es is‘ die Zeit einfach zu schnell. Man wird zu gedröhnt mit Einflüssen von außen und kann vielleicht dadurch selber nicht so wachsen. D.h., man muss sich selber spüren: wo will ich hin, was will ich? Weil, jeder Mensch hat was Kreatives, egal, was er tut und da soll man sich nicht zuschütten lassen.
Eschke: Und da muss man manchmal eben halt auch dafür kämpfen, find‘ ich. Also, man soll dann schon auch Dinge machen, wozu man steht, das find‘ ich schon wichtig. Zum Beispiel wie beim Film „Hannah“, den wir gemacht haben, da hat man damals immer gesagt: „Naja, das mit dem Rechtsradikalismus, das is‘ doch alles übertrieben“ und Jahre später haste ja gemerkt, es war gar nichts übertrieben, sondern noch untertrieben, weil hätten wir’s damals schon gezeigt, hätt’s uns gar keiner geglaubt. Und man muss aufpassen, dass man nicht so auf das Materielle zusteuert. Das is‘ ja was, das ich auch manchmal bei den Jugendlichen sehe, dass es drum geht: Hab‘ ich jetz‘ das Haus und das Auto usw. Das is‘ nich‘ so wichtig im Leben. Je älter man wird, das stellt man dann immer mehr fest.

Gibt es noch etwas, das Sie der YOUKI oder den jungen Filmemachern und Filmemacherinnen mitteilen möchten?

Schwabenitzky: Ja, man hat ja heute was geseh’n, zwei Filme, die zwei Generationen später gemacht wurden und ich finde, dass es sehr aufwändig war zum Teil, sehr mutig war und dass einfach jeder versuchen soll, sich durch etwas Energie sich das zu holen, was er braucht, um des umzusetzen, was er möchte. Es war damals so, wie heute. D.h., es war auch damals so, dass uns nichts in den Schoß gefallen war, wir mussten uns auch das Filmmaterial erkämpfen, wir mussten um die Kamera kämpfen, mussten ein Team zusammenstellen. Des is‘ heute genauso. Ich glaub‘, dass man nicht nur Kreativität braucht, sondern auch a bisserl Energie und auch Diplomatie, um des zu erreichen, was man möchte. Mit Diplomatie meine ich aber nicht die auch heute so übliche „Schleimscheißerei“. Ich finde, ja, man soll zu sich selber steh’n und daraus was machen!

Herr Schwabenitzky, Frau Eschke, vielen Dank für das Gespräch!

Weitere Infos: http://www.schwabenitzky.com/, http://www.eschke.at/

Von Michaela Greil


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Teenager in Love @YOUKI

Stephan über Maria

Ich liebe es, in ihre Augen hineinzufallen,

Wenn sie lächelt, dann geht die Sonne auf,

Und ich liebe ihre schwarzen Locken.

Maria über Stephan

Du bist das Licht meines Lebens. Meine Sonne. Mein König.

Du bist ein Wunder

Mit dir zusammen zu sein ist, wie in einer anderen Welt zu sein.

Von Lena Steinhuber


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Eine Zeitreise mit Jean Seberg

Heute wurden die Festivalbesucher_innen mit dem Film „Bonjour Tristesse“ von Otto Preminger auf eine wundervolle Zeitreise zurück in die 1960er-Jahre mitgenommen. Alles beginnt mit einer äußerlich unbekümmert wirkenden Jugendlichen namens Anne, die den Zuschauer_innen einen Einblick in ihr Leben mit ihrem Vater und dessen wöchentlich wechselnden Damenbekanntschaften geben will. Doch die nach außen hin glücklich wirkende Stimmung der Mittelschicht-Vater-Tochter-Beziehung bröckelt. Anne ist nicht mehr glücklich, kann die Ereignisse des Sommerurlaubs an der Côte d´Azur einfach nicht vergessen. Dieser eine Sommer, der das ganze Leben der 17-jährigen Anne veränderte – wo die Realität Einzug in ihr Leben hielt. Ein zeitloser Klassiker, der die Probleme eines Mädchens von Selbsterkenntnis bis hin zu Eifersucht widerspiegelt und mit Farb- und Schwarzweißbildern überzeugt.

von Esther Distlbacher


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sk8

Ich skate selbst schon seit acht Jahren und habe mir jetzt auch eine HD-Kamera gekauft. Ich hoffe, dass ich mich nach dem Workshop gut genug auskenne, besonders beim Schneiden von Videos – bis jetzt hab ich erst gefilmt. Dass es bei der YOUKI diesen Workshop gibt, hat sich eigentlich ziemlich schnell herumgesprochen.
Philipp Nelweg

Da ich schon ziemlich lange skate und filme, war bis jetzt außer ein paar Details noch nichts wirklich Neues für mich dabei. Das Filmen habe ich mir im Selbststudium und über Freund_innen beigebracht, genauso wie Peter Mader. Vor allem für die jüngeren Workshopteilnehmer_innen ist es bestimmt motivierend zu wissen, dass alle bei Null anfangen und was man alles machen kann. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, beruflich Skatevideos zu machen, da wäre Profi-Skater schon eher was für mich.
Lukas Gramm

Ich habe mich für den Workshop entschieden, weil ich auch gerne filmen würde. Es gefällt mir wirklich gut und ich kenne Peter Mader auch von seinem Youtube-Channel. Ein Freund hat mir vom Workshop erzählt und mich auch gleich angemeldet. Ich selbst skate seit einem Jahr.
Peter Pernegger

 

von Lena Steinhuber und Kathi Gärtner


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The End Is Near!

Endings are sad things. Always have been, always will be. No matter how much you tell yourself that you had an amazing time, and made plenty of new memories and friends, it’s always sad when good things end.

This year’s YOUKI festival has been the best of the three I’ve attended. Everyone is so friendly and open to new ideas. And the films are outstanding.

The theme Teenager in love was relevant to everyone – something you can relate to know, or something you’ve experienced in the past, anything. It was a great idea to give the YOUKI a theme, and it worked. Although it was sometimes hard to see what the short films had to do with it, you could always find the thread if you looked or thought hard enough.

I love how the different films can make you laugh or cry, wonder or roll your eyes.

The YOUKI festival has always been a genius idea, and is incredibly well-done. Too bad all good things must end – luckily there’s always next year!

 

von Aida Koné-el-adji


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„Ich glaub, wenn ich auf der YOUKI nicht wär, ich würd einen Einblick in eine Welt verpassen, die mittlerweile sehr wichtig geworden ist für mich.“ (Andi Dvoràk – Gründer des Labels „Fettkakao“) Was hinter der wahren Identität von Fettkakao steckt (ein Getränk und weiter? -> es ist noch viel mehr als ein Getränk!) und was der Name „Siluh Records“ bedeutet und dass es mehr ist, als eine reine Kombination von x-beliebigen Buchstaben, gibt’s bald zum Nachlesen. Andi Dvoràk (Fettkakao) und Bernhard Kern (Siluh Records) im Interview – demnächst im druckfrischen YOUKI14-Magazin.

Von Michaela Greil


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Teenager in Love @YOUKI

Judith und Sebastian

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Judith über Sebastian:

Ich mag es, wenn er Sachen repariert und wie er sie repariert,

Ich mag seine Unterarme,

Und seine leidenschaftliche Art, zu essen.

Sebastian über Judith:

Ich mag an ihr, dass sie so eine starke Persönlichkeit ist,

Dass sie sich nichts von anderen Leuten sagen lässt und ihre eigene Meinung durchsetzen kann,

Und ich mag ihren Busen.

von Orenda Sophie Mohan und Lena Steinhuber


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And the show begins …

Gestern Abend war es wieder einmal soweit: einheimische Bands haben den Alten Schl8hof und all seine YOUKI-Festivalbesucher_innen zum Tanzen animiert. Nachdem Fräulein Hona als erster Liveakt des Abends wegen technischer Probleme zwei ihrer Lieder akustisch zum Besten gegeben hat, wurden auch die ersten Tanzbeine geschwungen. Philemons Tree war ebenfalls ganz in seinem Element und so ein super Vorreiter für Likewise. Bei Selbstlaut & Alligator Man haben sich ganz besonders die Hip-Hopper_innen unter den YOUKI-Mitarbeiter_innen herauskristallisiert, die kopf- und beinschwingend die ersten Reihen eingenommen haben. Als perfekten Tagesausklang konnte man sich dann noch bis in die frühen Morgenstunden bei einem guten, alten Glas Fetzi bei den DJs für eine bessere Welt und Geschwister Jung ordentlich auspowern. Und der Countdown läuft für die nächste Konzertschiene: nur noch acht Stunden – macht euch bereit : )

von Esther Distlbacher


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“Teenager in Love” short films

Just six short films, lots more emotions. We go from following young heavy metal fan Jolly in the slightly troubling Megaheavy to a match made in heaven China of two young robots going through life and its obstacles. Then there’s the young girls’ and their rather different obstacles in the Swedish Oh, my God! and Our Deal, the tragic Romeo-and-Juliet-esque romance that can never be. Seeing simplicity at its finest in Impasse and the amazingly thought-provoking Like Rats Leaving A Sinking Ship make this collection of short films worth every short minute.

Lots of great short films to choose between, however, my personal favorite is Bram Schouw’s Impasse. Its simplicity and finesse are without comparison. The Dutch film is only a few minutes long and yet, wordlessly, tells an obvious story. It all happens in one place – a train. There is a young, bald man sitting in the train, probably at night or in the later evening, and a pretty, black girl gets on and reaches up to stow her bags. Not a word is spoken, and yet the connection is clear. They glance at each other, first one, then the other, until their gazes meet. The scene has you at the edge of your seat — “Well, say something to her!”. All of a sudden, something drips on to the man’s head. She gets up to look at what it is, and we see that her perfume bottle has leaked. After a few more minutes, just as he is preparing to speak to her, it seems, the girl gets off the train. The man rubs his hands on his scalp, and breathes her perfume, her scent, her. He then turns around to gaze out the window possibly at her, and thereby reveals the catch. A big, black swastika adorns his neck.

In just a couple of minutes this short film shows just how thin the line between love and hate can be. It portrays how closely related the two emotions are: the feeling in his eyes was unmistakable – love, or, at least, attraction, you think. But then the ending leaves you in doubt.

And yet, somehow, you could argue that it was love, just not the kind you expected. Something much more complicated. Forbidden love. Love that can never be.

If things were different – what would be? What could have been? The romanticism is overwhelming. And then you become sad, somehow, knowing that his fascination will remain just that.

Both to the point and subtle, Impasse is definitely not a film to miss.

von Aida Koné-el-adji