youkimagazin


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sk8

Ich skate selbst schon seit acht Jahren und habe mir jetzt auch eine HD-Kamera gekauft. Ich hoffe, dass ich mich nach dem Workshop gut genug auskenne, besonders beim Schneiden von Videos – bis jetzt hab ich erst gefilmt. Dass es bei der YOUKI diesen Workshop gibt, hat sich eigentlich ziemlich schnell herumgesprochen.
Philipp Nelweg

Da ich schon ziemlich lange skate und filme, war bis jetzt außer ein paar Details noch nichts wirklich Neues für mich dabei. Das Filmen habe ich mir im Selbststudium und über Freund_innen beigebracht, genauso wie Peter Mader. Vor allem für die jüngeren Workshopteilnehmer_innen ist es bestimmt motivierend zu wissen, dass alle bei Null anfangen und was man alles machen kann. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, beruflich Skatevideos zu machen, da wäre Profi-Skater schon eher was für mich.
Lukas Gramm

Ich habe mich für den Workshop entschieden, weil ich auch gerne filmen würde. Es gefällt mir wirklich gut und ich kenne Peter Mader auch von seinem Youtube-Channel. Ein Freund hat mir vom Workshop erzählt und mich auch gleich angemeldet. Ich selbst skate seit einem Jahr.
Peter Pernegger

 

von Lena Steinhuber und Kathi Gärtner


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The End Is Near!

Endings are sad things. Always have been, always will be. No matter how much you tell yourself that you had an amazing time, and made plenty of new memories and friends, it’s always sad when good things end.

This year’s YOUKI festival has been the best of the three I’ve attended. Everyone is so friendly and open to new ideas. And the films are outstanding.

The theme Teenager in love was relevant to everyone – something you can relate to know, or something you’ve experienced in the past, anything. It was a great idea to give the YOUKI a theme, and it worked. Although it was sometimes hard to see what the short films had to do with it, you could always find the thread if you looked or thought hard enough.

I love how the different films can make you laugh or cry, wonder or roll your eyes.

The YOUKI festival has always been a genius idea, and is incredibly well-done. Too bad all good things must end – luckily there’s always next year!

 

von Aida Koné-el-adji


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Wenn sechs Länder gemeinsam Essen gehen

Turkey says: Hungry?
Austria says: Yes.
Germany, Sweden, Amerika and China also need some food!
Also wo bekommen die Ländervertreter_innen nun was zu essen?
Auswahlkriterien: nahe, gut und sättigend. „Nai Baan“: schön, gut und lecker, aber irgendwann kann man den Reis auch nicht mehr riechen. Für Strudel bei „Strassmair’s“ ist es leider schon zu spät. Deutschland schlägt Divan vor. Im Divan werden italienische Pizza und Pasta, typisch türkische und österreichische Gerichte und auch ein bisschen was aus Mexiko angeboten. Das volle Programm also.
Die Speisekarte gibt’s jedoch nur auf Deutsch, also übersetzen wir Moussaka, Jägerpfandl und Mantı für China auf Englisch.
Schweden und Amerika sind trotz des vielseitigen Angebots wie es scheint froh darüber, dass es auch Wiener Schnitzel mit Pommes gibt.
Deutschland, Türkei, China und Österreich bleiben auf der Speisekarte bei den türkischen Seiten hängen.
Die Bedienung spricht hier wie die Speisekarte auch nur Deutsch. Deutschland und Österreich bestellen für den Rest der Welt. Im Divan sind zwar alle sehr freundlich, aber wirken ein bisschen träge und unmotiviert. Vielleicht haben sie ja auch wie wir die ganze Nacht durchgetanzt und sind einfach nur müde.
Bis das Essen kommt lernt man sich kennen: Wie heißt du? Von wo? Wieso bist du hier? Welchen Film hast du gemacht?
Die Weitgereisten sprechen über ihre Reiseerfahrungen und Reisepläne. Österreich erklärt die kleine Stadt Wels und Schweden und Amerika erzählen von den Affen im Welser Zoo, den sie schon besucht haben.
China tut sich sehr schwer bei der Aussprache unserer Namen, deshalb wird einfach verkürzt und Johannes heißt ab jetzt „Jo“ und aus Berkant wird „Brak“.
Türkei und Österreich sind schon fast Außenseiter hier. Beide haben keinen Film gemacht. Österreich muss hier bloggen und Türkei leitet eigentlich lieber Festivals in Istanbul. Türkei erzählt, dass es in Istanbul und der ganzen Türkei eigentlich sehr viele Filmfestivals gibt, aber sehr wenige für junge Filmemacher_innen und junges Publikum. Deswegen veranstaltet Türkei das Kurzfilmfestival TISFEST. Im Rahmen des Festivals findet auch immer ein Wettbewerb für Filme von 13- bis 19-jährigen statt. Deswegen hat Türkei auch die weite Reise auf sich genommen, um sich die YOUKI anzusehen. Am liebsten würde Türkei im nächsten Jahr auch mitarbeiten.
Dann kommt das Essen. Es wird erst mal begutachtet, gekostet und überlegt. Türkei meint, dass dies das beste Mantı sei (mit Faschiertem gefüllte Teigtaschen, die mit Joghurt und Paprika-Sauce serviert werden), das er je irgendwo gegessen hat. Das soll schon was heißen.
Es scheint so, als seien alle zufrieden und am Ende ist auch jede_r so satt, dass kurz einmal Stille zwischen den Ländern herrscht.
Türkei, Schweden, Deutschland und China gehen zurück ins Hostel. Amerika wird die Kamera auspacken und filmen. Österreich muss schreiben. Aber man sieht sich sowieso am Abend bei Bier und Fetzi wieder. Bis später dann!

von Anna Rieder


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Mein aufregender Weg zur YOUKI

Dienstag, 20. November 2012:

07:46 Uhr:
Nachdem ich mich endlich und viel zu spät aus dem Bett gequält, die letzten Sachen in den Koffer geschmissen und die letzten organisatorischen Dinge erledigt habe, renne ich zum Zug, der bereits in den Bahnhof eingefahren ist und kurz vor der Abfahrt steht.

Gerade den Zug nicht verpasst, löse ich eine Karte nach Wels beim Ticketautomaten.
Laut Fahrkarte von Antiesenhofen nach Wels über Neumarkt im Hausruckkreis.
Neumarkt im Hausruckkreis? Bedauerlicherweise muss ich feststellen, dass ich mir eine falsche Karte gekauft habe.
Mir bleibt nichts anderes übrig, als noch eine Karte zu lösen.
Von: Antiesenhofen. Nach: Wels. Über: Lambach.
Leider fahre ich auch nicht über Lambach, aber ich hoffe auf das Verständnis der Schaffner_innen, sollten  sie die Tickets kontrollieren.

08:48 Uhr:
Umsteigen – in Attnang-Puchheim steige ich in den Zug Richtung Wien.
Zu meiner Verwunderung hat der Schaffner Verständnis und entwertet meine falschen Fahrkarten.

09:14 Uhr:
Ankunft in Wels. Ich bin ratlos.
Nach ungefähr zehnminütigem Studieren des Stationsplans und einer befragten Passantin finde ich den Busbahnhof, der übrigens genau gegenüber vom Hauptbahnhof liegt. Mein Ziel ist das Medien Kultur Haus.

09:30 Uhr:
Ich suche die Verbindung in die Pollheimerstraße. Zu meinem Unglück liegt diese Straße auf der hellblauen Buslinie. Das bedeutet: Sie ist mit drei verschiedenen Zahlen versehen. Bedeutet das, dass drei Busse in die besagte Richtung fahren? Die zwei Passanten, die ich um die Antwort dieser Frage bitte, sind zwar nett, aber leider ebenfalls ortsunkundig.

Letzter Ausweg: MAMA
Ich rufe meine Mama an und frage, was ich in meiner ausweglos erscheinenden Situation machen soll. Meine Mutter, das gleiche Landei wie ich, hat leider auch keinen Rat.

Schließlich sehe ich einen stehenden Bus mit Busfahrer. Dieser verweist mich auf die andere Straßenseite, sagt, dass er in etwa fünf Minuten dort vorbeifahren und in der Pollheimerstraße stehen bleiben wird.

09:50 Uhr:
Wie besagt holt mich der nette Busfahrer auf der gegenüberliegenden Straßenseite ab und fährt in die Pollheimerstraße.

10:00 Uhr:
Nach zirka zehn Minuten Fahrt und einer angenehmen Unterhaltung mit dem Buschauffeur lässt er mich schließlich fast direkt vor dem Medien Kultur Haus aussteigen.
Ich betrete das Medien Kultur Haus, werde nett von der Gästekoordinatorin Judith empfangen und habe die aufregende Fahrt schon fast vergessen. Die YOUKI kann beginnen… 🙂

von Bernadette Aigner